La vida en la playa de la península de Nikoya / oder: Die Pazifikstrände von Nikoya – für jeden was dabei…

Wir sind nun bereits seit zwei Wochen in Legatillo, auf der Halbinsel Nikoya, an der traumhaft schönen Pazifikküste Costa Ricas. Die Regenzeit ist hier gerade erst zu Ende, so dass das Hinterland noch wunderbar grün ist. Die Tages- und Nachttempereaturen sind gerade perfekt, mit max. 35 Grad tagsüber im Schatten bis nachts zwischen 20 und 25 Grad. In einpaar Wochen werden schon Temperaturen bis zu 45 Grad erreicht werden. Dafür herrscht jetzt Regenzeit an der costa ricanischen Karibikküste. Es reiht sich ein perfekter Beach an den anderen. Jeder hat andere Schwerpunkte.

So gibt es perfekte Surfer Beaches, herrliche Spots zum Schnorcheln, Badewannenstrände für mich, Tidepools, Anglerbeaches und überall in der Nacht auch Meeresschildkröten, welche zur Eiablage an die Strände kommen. Auffällig ist für uns, dass die Gezeiten sich täglich um 40 Minuten verschieben, so extrem kennen wir das von keiner anderen Küste. Die Strände und das Meer sind unglaublich sauber und das Wasser kristallklar. Trotz der absoluten Hauptsaison sind die Strände um uns herum leer. Lediglich an den Wochenenden, wenn auch die Einheimischen an den Beach kommen, herrscht mehr Trubel – was aber auch seinen Reiz hat. Zumal wir durch zwangsläufige Coronaeinsamkeit, Menschen manchmal wieder als ganz erholsame empfinden :-). Es gibt auf Nikoya auch andere Strandabschnitte, mit x, oft teuren und schlechten, Restaurants und Bars, Pauschalhotels und -touristen, Jetskiverleih und Bananaboots. Z.B. der Ort Tamarindo (von den Einheimischen auch TamaGringo) genannt. Strände, die wir tunlichst meiden. Lediglich unser Sohn ist so heiß auf Jetskifahren, daß wir ernsthaft überlegen uns sowas mal anzutun.

Am Abend kann man nicht nur einen Sundowner, ein leckeres Cena oder ein Lagerfeuer am Strand genießen. Man kann auch auf Riesenschildkörten hoffen, welche zur Eiablage an die Strände kommen. Oder man geht zum abendlichen Skaten mit Livemusik… pura vida!

Langeweile kommt nie auf. Und ja, wir fühlen uns gerade sehr privilegiert! Zumal wir fast täglich unschöne Berichte von zuhause erhalten. Dort sind alle beängstigt wegen Welle fünf, genervt, gereizt, deprimiert und müssen auch noch frieren.

Wir wissen garnicht mehr so recht, ob alle uns unsere Auszeit noch gönnen können?  Aber bitte denkt daran: wir sind nicht Schuld an der Pandemie und unsere Reise wäre ohne diese sicher auch anders verlaufen. Und auch wir alle drei haben in unseren Reiseländern einige Einschränkungen und durchaus Ärgerliches in Bezug auf Corona erlebt.

Am Ende, so denke ich, sollten wir Einwohner der ersten Welt nicht vergessen, wie privilegiert wir alle, selbst in einer weltweiten Pandemie, sind. So muss sich auch jetzt niemand in Deutschland ernsthaft Sorgen machen was bzw. ob er heute noch etwas zu essen bekommen wird. Und auch an gutem und ausreichendem Impfstoff und ausreichender Gesundheitsversorgung mangelt es uns nicht, ganz im Gegensatz zu anderen Ländern.

Wir hätten uns und euch allen gewünscht, im Januar bzw. Februar 2022, aus einer halbwegs entspannten Welt, in ein sehr entspanntes und geimpftes Deutschland, zurück kehren zu können. 

Was bleibt uns in den kommenden Wochen also anderes übrig als die Tage hier noch in vollen Zügen zu genießen? 

Pura vida und alles Gute für alle unsere lieben Daheimgebliebenen! 

Wir haben gefühlt tausende Strand-Fototapeten-Bilder…hier ein Bruchteil davon:

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